Ein Geldautomat ist ein technisches Gerät für die Bargeldabhebung. Im Ausland ist der Geldautomat auch unter den Begriffen Bankomat, Bancomat, Cash Machine oder Automated Teller Machine (ATM) bekannt.
Der Kunde bedient den Geldautomaten selbstständig und kann von seinem Girokonto bzw. seinem Kreditkartenkonto Bargeld abheben. Dafür wird die ec-/Maestro-Karte bzw. Kreditkarte und der vierstellige PIN benötigt. Moderne Geräte informieren den Bediener über seinen Kontostand und die letzten Transaktionen, sind mehrsprachig und geben das Bargeld auch in Fremdwährungen heraus. Um vor einem Missbrauch zu schützen, ist die maximale Bargeldabhebung je Tag bzw. je Woche begrenzt. Innerhalb des jeweiligen Bankenverbundes ist die Abhebung mit der ec-/Maestro-Karte kostenfrei. Außerhalb des Bankenverbundes und bei der Abhebung mit der Kreditkarte wird eine Bargeldgebühr berechnet.
Der erste Geldautomat wurde von der City Bank of New York (heute Citybank) im Jahre 1939 in Betrieb genommen. Aufgrund der mangelnden Akzeptanz wurde das Konzept wieder verworfen. Erst im Jahre 1971, als der amerikanische Vizepräsident der Firma Docutel, Donald Wetzel, einen technisch weiterentwickelten Automaten auf den Markt brachte, begann der weltweite Eroberungszug der heute nicht mehr wegzudenkenden Geldautomaten.