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Schwarze Kreditkarte

„Black is beautiful.“ Das Design von Kreditkarten ist nicht nur eine Frage der Optik. Bisweilen ist der Farbton auch einfach nur ein Zeichen von Klasse. Das gilt umso mehr für schwarze Kreditkarten. Zwar wirken sie anders als die farbenfrohe Konkurrenz eher schlicht, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn schwarz steht bei Kreditkarten – zumindest bei den „echten“ Schwarzen – für Leistung pur, ist aber auch gleichbedeutend mit hohen Kosten und dem Umstand, dass Otto-Normalverbraucher kaum eine Chance haben, jemals in den Genuss einer solchen Luxus-Kreditkarte zu kommen. Deshalb gibt es heute immer mehr Angebote von schwarzen Kreditkarten für den normalen Endkunden.

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Schwarze Kreditkarte
Schwarze Kreditkarten gelten als exklusiv und selten

Coole Kreditkarten in Schwarz

Deutschland Kreditkarte
Schwarze Kreditkarte
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Schwarzes Doppel
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Schwarz + Prepaid

Schwarz hebt sich von der Masse ab

Warum Kreditkartenunternehmen im Premiumsegment ausgerechnet Schwarz nutzen – weder eine Farbe, noch sonderlich hübsch – lässt sich kaum mehr nachvollziehen. Sicher ist nur: Die Karten fallen auf und heben sich von der breiten Masse der Standard-Kreditkarten ab. Selbst die goldene Variante hat inzwischen den Hauch des Alltäglichen. Viele Banken bieten sie gegen einen geringen Aufpreis im Komplettpaket mit dem Girokonto an. Zum Teil sind sogar Prepaid-Kreditkarten mit goldenem Charme erhältlich. Schwarz ist da schon eher die Ausnahme und wird es wohl auch bleiben.

Nur für ausgesuchte Kunden

Denn wer eine schwarze Kreditkarte haben möchte, geht nicht einfach zum Bankschalter oder ruft seinen Berater an. Mehr als ein müdes Lächeln würde man mit diesem Ansinnen nicht ernten. Es sei denn, man erfüllt die strengen Vorgaben für die Luxuskarte. Das wiederum setzt ein solides – um nicht zu sagen prall gefülltes – finanzielles Polster und eine umsatzstarke Kreditkartenhistorie voraus. Welche Mindeststandards Kunden erfüllen müssen, um in den erlauchten Kreis aufgenommen zu werden, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Häufig melden sich die Unternehmen von sich aus und winken bei ausgewählten Kunden mit der schwarzen Kreditkarte.

Hoher Jahresumsatz für „echte schwarze Kreditkarte“ erforderlich

Das Prinzip, das der Kunde eingeladen wird (invitation only), gilt zum Beispiel für die American Express Centurion, die bekannteste schwarze Kreditkarte am Markt. Sie wird einzeln aus Titan gefertigt und ist nur sehr wenigen Kunden vorbehalten. Wichtigste Voraussetzung: der Kreditkartenumsatz. Der Kunde muss mit anderen Karten von American Express über mehrere Jahre Umsätze im sechsstelligen Bereich generieren. Erst dann öffnet sich unter Umständen die Tür. Nach Unternehmensangaben bewegt sich der „Durchschnittskunde“ mit schwarzer Kreditkarte auf einem Jahresumsatzniveau von 500.000 Euro. Die Kosten dafür, dass man die Karte samt aller Services nutzen darf: 2.000 Euro pro Jahr.

Gebühren für eine echte schwarze Kreditkarte

Die Vorgehensweise anderer Banken unterscheidet sich kaum von der bei American Express. UBS spricht ebenfalls nur ausgewählte Kunden an. Sie müssen mindestens fünf Millionen Euro auf dem Konto haben. Die Excellence Karte in Kombination mit einigen weiteren UBS-Kreditkarten, die getrennt abgerechnet werden, kostet dann 500 Euro Eintritt und 1.000 Euro jährlich, wobei die Gebühr bei einem höheren Umsatz entfällt. Voraussetzung bei der schwarzen Kreditkarte der Lufthansa sind 600.000 Meilen in zwei Jahren und bei der HypoVereinsbank mindestens 500.000 Euro Guthaben. Für die meisten Kunden bzw. Passagiere, die eifrig Meilen sammeln, rücken die Luxus-Kreditkarten damit in weite Ferne.

Leistung pur – bis hin zum Concierge-Service

Die Frage ist: Was bringt eine schwarze Kreditkarte? Ist sie einfach nur Statussymbol oder bietet sie tatsächlich einen Mehrwert? Diesbezüglich lautet die Antwort unumwunden: Schwarze Karten sind in puncto Leistung unschlagbar. Daran gibt es keinerlei Zweifel. Reise- und Gepäckversicherungen, mit denen goldene Karten werben, sind für diese Kartenvariante nur „Peanuts“. Was hier zählt, ist vielmehr der persönliche Service. Die Karteninhaber genießen bei fast allen Anbietern den Luxus persönlicher Betreuer (Concierge-Dienst), die nahezu jeden Wunsch erfüllen: von der Hotelreservierung, über Eintrittskarten für eigentlich bereits ausverkaufte Konzerte bis hin zur Hilfe auf hoher See. Ein Anruf reicht und das Kreditkartenunternehmen zieht die Fäden. Besonders angenehm ist dieser Service bei Flugreisen, da es eigene, exklusive Wartebereiche für die Karteninhaber gibt. Dieses Leistungsspektrum lassen sich die Kartenunternehmen einiges kosten. Auf der anderen Seite verdienen sie sehr gut an Kunden mit hohem Umsatz. Es ist gewissermaßen ein Geben und Nehmen. Letztlich rentieren sich die schwarzen Kreditkarten für alle Beteiligten.

Für den Zahlungsverkehr reicht auch eine einfache Kreditkarte

Angesichts des umfangreichen Katalogs an Zusatzleistungen können „normale“ Bankkunden durchaus erblassen. Sicherlich ist es angenehm, mit einer Limousine zum Flughafen gebracht und bevorzugt behandelt zu werden oder jederzeit einen Ansprechpartner zu haben, der selbst bei ausgefallenen Anliegen nur nickt und alles in die Wege leitet. Das ist Luxus pur. Wie oft man diesen Service tatsächlich nutzt, steht auf einem anderen Blatt. Davon völlig unberührt bleibt die wichtigste Eigenschaft einer schwarzen Kreditkarte: Sie ist und bleibt ein Zahlungsmittel. Diese Aufgabe erfüllen auch klassische Kreditkarten mit Bravour. Möchte man etwas mehr, reicht eine goldene Kreditkarte, die schon für eine vergleichsweise geringe Jahresgebühr erhältlich ist. Eine Liga darüber spielt dann die Platin-Kreditkarte. Für die meisten Nutzer reichen die einfachen Varianten allerdings völlig aus. Für Wenignutzer lohnt sich häufig sogar eine Prepaid-Kreditkarte.