Neben MyPrepaid und Major Card ist die SupremaCard die dritte Prepaid-Kreditkarte, die vom Münchner IT Service Provider petaFuel in Kooperation mit MasterCard und der PayCenter ausgegeben wird. Im Gegensatz zu MyPrepaid und Major Card wurde die SupremaCard aber nicht explizit für Jugendliche konzipiert. Stattdessen bietet sie interessante Konditionen für all diejenigen, die die Vorteile von Kreditkarte und Girokonto verbinden möchten.
Vorteile der SupremaCard
- Prepaid-Kreditkarte mit eigenem deutschen Konto
- auf Wunsch pfändungssicher
- gebührenfreie Aufladung
- keine Auslandsgebühren
- keine Schufa-Anfrage
Verrechnungskonto inklusive
Wer die SupremaCard beantragt, erhält automatisch auch ein eigenes deutsches Konto, das im Prinzip wie ein Bankkonto genutzt werden kann. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass der Antragsteller volljährig ist und einen gültigen Personalausweis bzw. Reisepass besitzt. Aufladungen der Karte erfolgen kostenlos, Überweisungen aus dem Kartenguthaben werden jeweils mit 0,60 Euro berechnet. Lastschriften und Lastschriftinkasso können nicht eingelöst werden.
Auf Wunsch ist es möglich, das Konto in ein pfändungssicheres P-Konto umzuwandeln. Dann wird jedoch eine monatliche Gebühr von 5 Euro erhoben – zusätzlich zum Jahresbeitrag von 79 Euro für Kreditkartenkonto und Plastikkarte.
Kostenlose Nutzung im Ausland
Einer der größten Vorteile der SupremaCard besteht darin, dass die Nutzung der Karte im Ausland prinzipiell kostenlos erfolgt. Beachtet werden sollte jedoch, dass der Bargeldbezug am Geldautomaten je Auszahlung generell mit 5 Euro zu Buche schlägt. Durch den Automatenbetreiber können zusätzliche Gebühren entstehen – die 5 Euro werden allein von petaFuel erhoben.
Prepaid-Kreditkarte per Starterpaket
Die Bestellung der SupremaCard weicht ein wenig von der üblichen Beantragung einer Kreditkarte ab. Vor der Ausgabe der Karte erfolgt keine Schufa-Abfrage. Stattdessen erhält man ca. 2 Werktage nach der Online-Bestellung ein Starterpaket per Nachnahme, das die Prepaid MasterCard enthält. Der Postbote erhält direkt die erste Jahresgebühr von 79 Euro. Ebenfalls im Paket befindet sich ein Aktivierungscode, der im Internet eingegeben werden muss, um sich kostenlos für die Registrierung freizuschalten. Nach Eingabe aller Daten muss das PostIdent-Formular nur noch zur Post gebracht werden. Weitere ca. 2 Tage später erhält man per E-Mail seine persönliche Kontonummer und die Bankleitzahl. Die SupremaCard kann genutzt werden, sobald sie zum ersten Mal aufgeladen wurde.
Fazit
Mit einer Jahresgebühr von 79 Euro und diversen Zusatzgebühren ist die SupremaCard nicht unbedingt die günstigste Kreditkarte. Zu beachten ist dabei jedoch, dass im Preis neben der Plastikkarte auch ein Girokonto enthalten ist, ohne dass eine Schufa-Abfrage gestartet wird. Besonders geeignet scheint die Nutzung der SupremaCard für Kunden, die im In- und Ausland vorrangig bargeldlos zahlen und die oftmals hohen Gebühren für Kreditkarten-Auslandseinsätze sparen wollen.